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Terrassen aus Tropenholz?

Raubbau in den tropischen Regenwäldern und Tropenholz-Plantagen mit Monokulturen sind mittlerweile als Gefahr für Mensch, Umwelt und Klima bekannt. Nachhaltige und naturnahe Forstwirtschaft gilt als einzige Alternative. Sogar die Umweltschutz-Organisation Greenpeace hält die Holznutzung von zertifizierten Wäldern für tolerierbar: Sie verdrängt illegal geschlagenes Holz vom Markt.

Tropenholz für die Terrasse – ohne Raubbau

„Die exportierenden Länder haben gewaltige Fortschritte hinsichtlich Ihrer Waldbewirtschaftung gemacht und mittlerweile Systeme etabliert, die Raubbau unterbinden und überdies eine legale und nachhaltige Holzernte sicherstellen. Für den europäischen Markt gibt es zudem seit 2013 eine Verordnung, die den Import von illegal eingeschlagenem Holz untersagt. Der Importeur muss die Legalität des Holzes nach einer geprüften Sorgfaltspflicht nachweisen“, erklärt der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. 

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Foto: Fotolia-Jérôme Rommé

Terrassendielen aus Bangkirai

Bangkirai – auch Yellow Balau genannt – ist fast schon der Terrassen-Klassiker. Das Holz für die Terrassengestaltung ist hellbraun, manchmal rötlich und bei Klöpferholz auf Anfrage FSC-/PEFC-zertifiziert aus nachhaltiger Forstwirtschaft erhältlich. Terrassendielen aus Bangkirai haben eine sehr harte Oberfläche, ihre natürlichen Holzinhaltsstoffe schützen sie gegen Schädlinge. Bangkirai ist sehr gut haltbar und eignet sich sowohl als Terrassenholz für überdachte und als auch frei bewitterte Flächen. Man zählt Bangkirai Holz für die Terrassengestaltung zur Dauerhaftigkeitsklasse 2, sie verspricht eine Nutzungsdauer von 15 bis 25 Jahren. Dabei behält der Terrassenbelag seine Form stabil und neigt nur wenig zum Splittern oder Reißen. Wer die natürliche Vergrauung seiner Terrasse aus Bangkirai aufhalten möchte, pflegt sie mit Bangkirai-Öl.

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Foto: gettyimages.de

Cumaru für die Terrasse

Cumaru ist ein Hartholz aus Südamerika. Seine Färbung reicht von Rotbraun über Braun bis zu Gelb. Terrassendielen aus Cumaru (bei Klöpferholz auch FSC-zertifiziert erhältlich) haben eine gute Formstabilität, verziehen sich kaum und splittern und reißen nur selten. Cumaru Holz weist eine leicht raue Oberfläche auf, die für Rutschfestigkeit sorgt. Cumaru Holzdielen haben die Resistenzklasse 1-2, sind also sehr dauerhaft. Ein Terrassenbelag aus Cumaru nimmt nur sehr wenig Feuchtigkeit auf – ideal also auch als Poolumrandung. Cumaru-Terrassendielen widerstehen Wind und Wetter, und auch Pilzen und Insekten. Eine Terrasse aus Cumaru hält mindestens 20 Jahre, meist auch länger. Spezielles Hartholz-Öl verlangsamt die natürliche Vergrauung des Holzes – man muss es aber regelmäßig auftragen.

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Foto: fotolia

Terrassengestaltung mit Dielen aus Ipé-Holz

Das Tropenholz Ipe zählt zu den Hölzern mit der größten natürlichen Härte. Wegen seines Gewichts und seiner Dauerhaftigkeit (Klasse 1) findet es nicht nur als Terrassendiele und Poolumrandung Einsatz, sondern auch im Brücken- und Wasserbau. Hellbraune bis olivgrüne Färbung verleiht dem Hartholz aus Südamerika Exklusivität, der ruhige Wechsel heller und dunklerer Zonen lässt es attraktiv und dezent gestreift aussehen. Im Sortiment von Klöpferholz finden Sie Auf Anfrage FSC-zertifizierte Ipé-Terrassendielen. Das Holz hat gutes Stehvermögen, hohe Druck- und Biegefestigkeit, mäßige Neigung zu Quellen und Schwinden, und geringe Splitterbildung. Das Fehlen von Ästen und Insektenfluglöchern (Pinholes) sowie nur seltenes, geringes Ausbluten machen Ipe zu einem besonders hochwertigen und edlen Tropenholz und ermöglichen eine Nutzungsdauer der Terrasse von mindestens 25 Jahren.

Regelmäßige Pflege mit Hartholz-Öl verlängert die Haltbarkeit und frischt den natürlichen Farbton auf. Metallkontakt verursacht blauschwarze Verfärbung des Holzes – zur Montage von Ipe-Terrassendielen nur spezielle Terrassenschrauben aus A4 Edelstahl verwenden.

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Foto: gettyimages.de

Belag für die Terrasse aus Garapa-Holz

Garapa gilt als die südamerikanische Alternative zu Bangkirai-Holz. Es besitzt eine exklusiv helle Optik und eine sehr glatte und harte Oberfläche. Garapa-holz ist eines der hellsten südamerikanischen und indonesischen Harthölzer – bei Klöpferholz auch FSC-zertifiziert im Sortiment. Mit seinem auffallenden, mandelfarbigen Ton erfüllt es auch ausgefallene Wünsche an ein individuelles Erscheinungsbild der Terrasse. Glatt gehobelt kommt das gleichmäßige Oberflächenbild besonders wirkungsvoll zur Geltung.

Gute Formstabilität, geringe Splitterneigung und nur vereinzelte Rissbildung zeichnen Garapa-Tropenholz neben seiner Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 aus – sie gewährt mindestens 20 Jahre Nutzungsdauer. Wegen seiner guten Haltbarkeit im Außenbereich bei voller Bewitterung und der hohen Beständigkeit gegen holzzerstörende Pilze und Insekten dient Garapa nicht nur als exklusiver und robuster Terrassenbelag, sondern findet häufig Anwendung bei der Gestaltung von Pool- und Wellnessbereichen. Das Holz ist nahezu astfrei, enthält nur geringe Mengen auswaschender Holzinhaltsstoffe und ist durch technische Trocknung verzugsarm.

Terrassen-Ausstellung bei Klöpferholz

Sie möchten Ihren Garten mit einer Terrasse bereichern? Oder planen Sie eine bestehende Terrasse umzubauen? In unseren Terrassenausstellungen können Sie live die Unterschiede unserer Terrassendielen erleben. Wir zeigen Ihnen gerne die Vorteile der heimischen Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, die Strapazierfähigkeit der tropischen Hölzer wie Cumaru, Bangkirai oder Garapa, aber auch alternative Terrassenbeläge aus Thermohölzern oder dem Holzverbundstoff WPC. Unsere Terrassenausstellungs-Experten vor Ort helfen Ihnen gerne bei der Auswahl. Vereinbaren Sie einen Termin in einer unserer Klöpfer Ausstellungen.

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